Hochschulwahlen – Bald nur noch einmal im Jahr?

Bericht aus der 2. Senatssitzung in der Legislaturperiode 2014/2015 am 17.12.2014

Auf der 2. Senatssitzung dieser Legislaturperiode war inhaltlich besonders das Thema der Zusammenführung der unterschiedlichen Hochschulwahlen interessant.

Auf Initiative der Juso-HSG war im Sommersemester 2014 an die Hochschulverwaltung der Vorschlag der Zusammenlegung der hochschulpolitischen Wahlen herangetragen worden. Bisher ist es umständlicherweise so, dass in jedem Semester immer wieder eine Hochschulwahl stattfinden muss, weil die Wahlen der akademischen Selbstverwaltung (Fachbereichsräte und Senat) und die der Verfassten Studierendenschaft (StuPa, Fachschaften und ASV) getrennt voneinander stattfinden. Das Problem ist auch, dass beide Wahlen nach einem unterschiedlichen Verfahren funktionieren. Während die der akademischen Selbstverwaltung beispielsweise als Briefwahl organisiert ist, müssen die Studierenden bei den Wahlen der VS an die Urne.

Mit der Zusammenlegung der Hochschulwahlen auf einen einzigen Termin und der Vereinheitlichung der unterschiedlichen Verfahren ergibt sich die Chance, die studentische Wahlbeteiligung zu steigern. Außerdem könnte auch der Organisationsaufwand bei den Wahlen für die Studierendenschaft reduziert werden, sodass sie sich mehr auf die Kommunikation ihrer inhaltlichen Arbeitsprozesse konzentrieren könnnten.

Der Senat beschloss nun, eine Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern der Hochschulverwaltung und Studierenden einzurichten. Als Juso-HSG wollen wir uns weiterhin aktiv dafür stark machen, dass die Zusammenlegung der Wahlen erfolgreich gelingt.

 

Ein anderes zentrales Thema waren die Neuwahl der Kommmissionen des Senats bzw. Rektorats. Die Neuwahlen dieser Gremien hätten eigentlich in der vergangenen Senatssitzung stattfinden sollen. Die Gruppe der Professor*innen hatte sie jedoch in diese Sitzung verschoben, was im Hinblick auf die effektive Arbeit der Leitungsgremien sehr nachteilig gewesen ist.

Es werden weiterhin viele Juso-HSGler*innen aktiv in der Gremienarbeit der Leitung mitwirken. Bei der Nominierung der Kommissionsmitglieder achtete unser studentisches Senatsmitglied auf einen ausgeglichenen Anteil von Frauen und Männern aus der Gruppe der Juso-HSG, sodass der Senat von uns gleich viele Frauen wie Männer in die Leitungsgremien wählte. Bei der studentischen Gruppe insgesamt gelang die Quotierung jedoch nicht.

Statusgruppe Studierende

alle Sitze ordentlich stellvertretend
alle Mitglieder 42 21 21
Frauen 13 8 5
Männer 29 13 16

Juso-HSG

alle Sitze ordentlich stellvertretend
alle Mitglieder 10 6 4
Frauen 5 4 1
Männer 5 2 3

Der folgenden Übersicht ist zu entnehmen in welchen Gremien unsere Vertreter*innen sitzen:

Senatskommissionen:

Kommission für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten:

  • Matthias Wiech (ordentliches Mitglied)

Finanzkommission:

  • Rabea Friedl (ordentliches Mitglied)

Qualitätsverbesserungskommission:

  • Johannes Jacob (ordentliches Mitglied)
  • Anna Hullermann (stellvertretendes Mitglied)
  • Jan Philipp Engelmann (stellvertretendes Mitglied)

Rektoratskommissionen:

Rektoratskommission für Internationalisierung:

  • Johanna Gebhardt (ordentliches Mitglied)

Rektoratskommission für Forschungsangelegenheiten:

  • Simon Qiu (stellvertretendes Mitglied)

Rektoratskommission für wissenschaftlichen Nachwuchs:

  • Lukas Jerg (stellvertretendes Mitglied)

Rektoratskommission für strategische Planung und Qualitätssicherung:

  • Şeyma Özdemir (ordentliches Mitglied)

Koordinierungskommission für Evaluation:

  • Selma Güney (ordentliches Mitglied)

Ihre Amtszeit wird bis zum 30. September 2015 laufen.