Am Montag den 21.03. fand die 5. Sitzung des 58. Studierendenparlaments (StuPa) statt. Auf der Tagesordnung standen zwei Anträge der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), sowie ein Finanzantrag zum zweiten Münsteraner Hörsaal Slam.
Der erste Antrag forderte den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) auf, gegenüber der Universitätsleitung die Einrichtung eines sogenannten „Nap Rooms” anzuregen. In diesem Raum sollen sich Studierende vor allem während der Prüfungszeiten zwischen den Lernphasen entspannen und ein kurzes Nickerchen abhalten können. Die Idee, dass den Studierenden mehr universitäre Räume als bisher zur Verfügung gestellt werden, ist begrüßenswert. So wären auch z.B. mehr Lernräume mit Gruppenarbeitstischen an allen Fakultäten in unserem Interesse. In der Diskussion über den Antrag wurden jedoch Schwierigkeiten über die Lage dieses möglichen Raumes aufgezeigt und erläutert, dass das Rektorat sehr viel Zeit benötigt, um den Studierenden neue Räume zur Verfügung zu stellen. Bei der Abstimmung wurde der Antrag mit knapper Mehrheit abgelehnt.
Der zweite Antrag beinhaltete die Aufforderung an den AStA ein Expert*innengremium ins Leben zu rufen, um das Anmeldeverfahren beim Hochschulsport zu reformieren und studierendenfreundlicher zu machen. Wir von der Juso-Hochschulgruppe fordern dies schon lange. Da der Hochschulsport sein Anmeldesystem zur Zeit von sich aus aber schon zeitnah verändern möchte, sodass z.B. freigebliebene Plätze in einem zweiten Anmeldezeitraum vergeben werden sollen, hat sich dieser Antrag erübrigt. Bei der Abstimmung wurde dieser somit ebenfalls abgelehnt.
Zu Letzt wurde über den Finanzantrag zur Unterstützung des Hörsaalslams beraten, welcher am 30. Mai um 19 Uhr im Hörsaal H1 stattfinden wird. Es wurde über eine Förderung durch das StuPa und den AStA in Höhe von 2350 € beraten, welche für die Gage der Künstler*innen, die Fahrtkosten und die Organisation und Moderation aufgewendet werden soll. Da der erste Hörsaal Slam, welcher im letzten Jahr stattgefunden hat, sehr großen Erfolg hatte und viele Studierende angesprochen hat fanden wir diesen Antrag sehr unterstützenswert. Mit diesem Antrag wird es den Veranstalter*innen möglich gemacht, für den Slam keinen Eintritt zu erheben, was wir von der Juso-HSG als unbedingt notwendig halten, da diese Veranstaltung für alle Student*innen zugänglich sein soll und der Zugang nicht durch finanzielle Hürden erschwert oder gar verhindert werden soll. Dem Antrag wurde mit großer Mehrheit zugestimmt, was wir sehr begrüßen.