All we need is Wohnraum!

#wohnraumfüralle

Wohnen ist ein Menschenrecht! Für Münsteraner Studierende scheint das im Moment nicht so. Eine der größten Hürden bei der Aufnahme eines Studiums in Münster ist der fehlende bezahlbare Wohnraum. Seit Jahren ist an der katastrophalen Wohnraumsituation keine Verbesserung in Sicht: Die Mieten sind hoch, der Wohnraum knapp. Die Studierendenzahlen steigen, hunderte Wohnheimplätze fallen weg.

  • Das Studierendenwerk ist beim Wohnraum der wichtigste Partner der Studierenden. Die aktuelle Versorgungsquote des Studierendenwerks von ca. 8% der Studierenden muss dringend erhöht werden. Das funktioniert nur mit einer ausreichenden Ausfinanzierung des Studierendenwerks durch das Land sodass neue Flächen in Münster akquiriert werden und zeitnah gebaut werden kann. Dazu gehört das Ende des Verkaufs bestehender Gebäude und Grundstücke an die Höchstbietenden.
  • Die Universität ist in der Verantwortung, sich für eine gute soziale Infrastruktur für ihre Studierenden und Mitarbeiter*innen einzusetzen, und darf nicht gegen studentische Interessen handeln! Studieren und Wohnen darf nicht getrennt voneinander betrachtet werden.
  • Schaffung neuer Wohnkonzepte in Münster: Dort, wo freie Flächen identifiziert werden – ob sie Stadt, Land oder Universität gehören – muss bezahlbarer studentischer Wohnraum geschaffen werden. Zur Not auch über dem Hörsaalgebäude! Denn ein gutes Studium ist nur mit einer guten sozialen Infrastruktur möglich.
  • Die Mieten des Studierendenwerks dürfen nicht die BAföG-Wohnpauschale übersteigen.
  • Wohnheimplatzgarantie für ausländische Studierende, die es bei der Wohnungssuche besonders schwer haben

Die Wohnraumproblematik wollen wir weiterhin im AStA durch das Referat für Soziales und Wohnraum angehen. Konkret bedeutet das:

  • Die Vernetzungsarbeit des AStA mit Institutionen wie Universität, Studierendenwerk und Stadt muss weitergeführt werden.
  • Zusammen mit dem Studierendenwerk setzen wir uns für den Bau neuer Wohnheime ein.
  • Eine zeitnahe Identifizierung konkreter Grundstücke oder Räume in der Stadt, die für studentischen Wohnraum genutzt werden können.
  • Eine weitreichende Öffentlichkeitsarbeit des AStA, auch in Kooperation mit anderen Institutionen
  • Politischen Druck aufbauen, um die Umsetzung unserer Forderungen zu ermöglichen.
  • Erstsemester abfedern: Kooperation zwischen Asten und Stadt sowie der Universität, um Erstis bei der Wohnungssuche zu unterstützen.