Love is Love! Wir als Juso-HSG setzen uns für Sichtbarkeit queeren Lebens in allen universitären Bereichen ein. Das heißt für uns, Diskriminierung entgegenzutreten und den Kampf für Gleichberechtigung zu unterstützen. Be proud to be yourself, we’ll support you!
Das autonome Schwulenreferat und das autonome Lesbenreferat leisten einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und Akzeptanz queeren Lebens an der Uni. Sie sind absolut notwendig und unterstützenswert und haben unsere volle Solidarität.
Eine moderne und offene Hochschule sollte sich über Stereotype, diskriminierende Sprache und Verhalten hinwegsetzen und alle Statusgruppen unterstützen. Eine respektvolle und korrekte Ansprache, Unterstützung von Sichtbarkeit und das Ernstnehmen der diversen Probleme, mit denen sich insbesondere Frauen, Inter-, nicht binäre und trans*- Personen täglich auseinandersetzen – all das gehört dazu. Wir nehmen die Uni in die Pflicht, sich allen Statusgruppen gegenüber offen zu zeigen!
Trotz Engpässen bei der Blutspende, dürfen homo- und bisexuelle Männer in Deutschland kein Blut spenden. Diese Regelung ist antiquiert und diskriminierend! Daher fordern wir am in Deutschland und damit auch am UKM die Aufhebung des Blutspendeverbots für homo- und bisexuelle Männer!
Die meisten Texte, Thesen und Theorien, die im universitären Rahmen behandelt werden, spiegeln keineswegs unsere gesellschaftliche Vielfalt, und Realität wieder. Queere Autor*innen und Wissenschaftler*innen sollten in Seminaren und Vorlesungen vorkommen und behandelt werden. Die Sichtbarkeit von Perspektiven, die nicht in das heteronormative und genderbinäre Weltbild unserer Mehrheitsgesellschaft hinein passen zu scheinen, stärkt die Akzeptanz dieser und gibt auch marginalisierten Gruppen eine Stimme. Auch müssen wir Genderstudies stärken, die ein wertvolles wissenschaftliches Fundament bieten.
HIV und AIDS sind wichtige Themen, die über den Horizont der LGBTQIA+-Community diskutiert werden müssen. Wir müssen das Stigma brechen und Informationsveranstaltungen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten anbieten. So dämonisieren wir Betroffene nicht weiter und klären Studierende ausreichend auf.
Insbesondere junge Menschen sind mit der gesellschaftlichen Heteronormativität konfrontiert. Es fehlt an queeren Vorbildern, Aufklärung über queeren Sex und Safer Spaces. Geschlecht und Sexualität wird meist binär und heterosexuell gedacht, wodurch LGBTQIA+ Personen mit vielen Herausforderungen und Diskriminierungen konfrontiert sind. Umso wichtiger ist es, bereits an der Uni zukünftige Lehrer*innen im Umgang mit LGBTQIA+ Personen zu sensibilisieren. Wir fordern Seminare, in denen über queere Themen aufgeklärt wird, sodass wir langfristig den in der Schule stattfindenden biologistischen, binären und heteronormativen Alltag und Aufklärungsunterricht überwinden können.