Zurück zum Kerngeschäft

Zum 1. März schließt das Café Relax. Wir begrüßen den Kurs des Studierendenwerks zurück zum Kerngeschäft.

Letzte Woche Donnerstag beschloss der Verwaltungsrat des Studierendenwerks die Schließung des Café Relax zum 1. März. Das Café wurde 2008 eröffnet und befindet sich im Komplex Seehotel / Wohnanlage Bismarkallee, ungefähr 500 m von der Mensa am Aasee entfernt. Der Geschäftsführer des Studierendenwerks, Herr Dr. Schink, und der Verwaltungsrat, mit seinen studentischen Vertretern Malte Oppermann (Juso-HSG), Jonas Höltig (CampusGrün) und Timo Münstermann (FH), hatten bereits im letzten Jahr den Kurs zurück zum Kerngeschäft gefordert.

Wir begrüßen diesen Kurs ausdrücklich. Anfang Juni 2014 haben wir die Erhöhung des Sozialbeitrags um 85 €, welcher jede*r Studierende pro Semester an das Studierendenwerk zahlt, zum Anlass genommen, nochmals mit Nachdruck neue Lösungen für das Seehotel und das Café Relax zu fordern. Die Zielgruppe dieser Einrichtungen ist ganz offensichtlich keine Studierende, sondern die breite Öffentlichkeit. Wenn das Studierendenwerk solche Einrichtungen betreibt, dann müssen sie auch etwas für Wohnheime und Mensen abwerfen. Anfang des Jahres wurde im Studierendenwerk eine Arbeitsgruppe gegründet, welche die Hotels und Gastronomiebetriebe für die Öffentlichkeit untersucht. Dazu gehören neben dem Seehotel und dem Café Uferlos auch das agora-Hotel und das Café Uferlos am Aasee sowie das „Viva-Sports & Culture-Café“ in der Mensa am Ring.

Nach der Schließung des Café Relax steht die Frage der zukünftigen Nutzung im Raum. Für uns ist klar, dass zukünftige Nutzungskonzepte, sollte das Studierendenwerk das Café weiter betreiben, Studierende ansprechen müssen. Außerdem hoffen wir auf schnelle Ergebnisse der Arbeitsgruppe bzgl. der anderen untersuchten Einrichtungen. Sollte sich herausstellen, dass auch das Seehotel nicht mehr tragbar sein sollte, würde sich sicherlich die Umwandlung in studentischen Wohnraum anbieten.