Der Bundesanstalt für Immobilenaufgaben (BImA) gehören die ehemaligen Britenhäuser und Kasernen in Münster. Wohnraum, der wunderbar zu sozialem und preisgünstigem Wohnraum ebenso wie zu Kulturräumen umgewandelt werden könnte. Die BImA will diese Häuser allerdings in den meisten Fällen zu möglichst hohen Preisen veräußern. Sie beruft sich dabei auf die Vorgaben im Gesetz über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImAG). Momentan sind über 200 Studierende in Köhl-, Tormin- und Lindentahlweg gefährdet ab März 2017 ihr zu Hause zu verlieren. Weder Studierendenwerk noch Stadt sind finanziell in der Lage diese Wohnanlagen zu den momentanen Preisen zu erwerben. Die BImA verfolgt trotzdem die wirtschaftliche Veräußerung zum Verkehrswert, was die Nutzung der Wohnanlagen als sozialen Wohnraum unmöglich macht. Außerdem verweigert die BImA einen Dialog mit den betroffenen Studierenden. In einer Anfrage entgegnete diese, dass sie die Studierenden nicht als Verhandlungspartner anerkennt. Dieses Verhalten einer staatlichen Institution schockiert uns! Wir lehnen die Vorgehensweise der BImA entschlossen ab. Wir solidarisieren uns mit den betroffenen Studierenden und werden uns mit ihnen dafür einsetzen, dass studentischer Wohnraum erhalten bleibt. Außerdem fordern wir eine Änderung des entsprechenden Gesetzes und freuen uns, dass die SPD Münster diese Forderung ebenfalls unterstützt.